Dienstag, 19. Februar 2008

Proftieren Immobilienmakler von einer Krise ?

Da gibt es Journalisten,die sagen: Egal, wie die Folgen der Immobilien-Krise auf dem Immobilienmarkt aussähen, einer gewänne immer - der Makler.

Ist das so ? Bisher haben doch gerade Käufer immer behauptet, der pöse Makler würde aus schnödem Eigeninteresse den Preis “hochtreiben”, da er ja via Provision prozentual am (höheren) Kaufpreis beteilgt sei. … und jetzt wird von fallenden Kaufpreisen - und damit an fallenden Provisionen - profitiert ? Merkwürdig.

Die Argumentation kritischer Journalisten lautet, wenn viele in den USA ihr Haus verkaufen müßten, kämen demzufolge auch Makler zu vielen Verkaufsvorgängen. Falsch gedacht !
Wenn es “viele Verkaufsvorgänge” gäbe, müßte es ja viele Kaufinteressenten geben. Wenn es aber viele Interessenten gibt, geschieht was mit dem Kaufpreis ? Eben.
Sinkende Preise zeugen von sinkender Nachfrage. Ähnlich wie in Deutschland kommt es auch in den USA zu Versteigerungen, d.h. foreclosures, bei denen Makler nur selten beteiligt sind.

Es gilt eindeutig die Regel: Wenn es der Bevölkerung gut geht, geht es dem Immobilienmarkt gut, geht es dem Immobilienmarkt gut, geht es auch den Immobilienmaklern gut. So muß das auch sein !

Und außerdem: Man solle sich nichts einreden lassen über die Immobilienkrise in den USA. Die Kunjunkturdaten in Deutschland sind positiv, wir haben keine überhitzenten Preise und keine "wackeligen" Immobilienfinanzierungen. Es gibt keinen Grund anzunehmen, daß es ein Beben auf dem Markt für das eigene Ein- oder Zweifamilienhaus, für das Baugrundstpck oder die Eigentumswohnung gibt.

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